Die Digitalisierung erleichtert das Leben jedes Europ?ers. Moderne Technologien geben uns neue und bessere M?glichkeiten, mit unseren Freunden zu kommunizieren, Krankheiten zu behandeln oder mit weniger Ressourcen nützliche Produkte herzustellen. Und diese M?glichkeiten enden nicht an den Grenzen Europas, sie reichen rund um den Globus. Aber sie fordern auch neue Gesetze, eine bessere Infrastruktur sowie modernste Bildungskonzepte. Für Europa ist die Digitalisierung damit Chance und Herausforderung zugleich. Um das Beste aus dem digitalen Wandel zu machen, müssen die Staaten in Europa zusammenarbeiten.
Digitalisierung und der Fluss von Daten h?ren nicht an Landesgrenzen auf. Im Gegenteil: Digitale Technologien bringen die Menschen noch enger zusammen, st?rken die Vernetzung in Europa und erleichtern gemeinsame Projekte. Dafür braucht es gemeinsame Spielregeln, wie sie der digitale Binnenmarkt in Europa bieten soll. Der ist zum Beispiel wichtig, um den Wegfall von Roaminggebühren für die Nutzung von Mobiltelefonen im Ausland zu erm?glichen oder um Filme in ganz Europa legal streamen zu k?nnen. Zudem kann ein digitaler Binnenmarkt klare Vorgaben für den Austausch von Daten und deren Sicherheit aufstellen – und damit die Bürger schützen.
Mit der Digitalisierung steht auch Europas Industrie vor einem historischen Umbruch. In der Verschmelzung von Industrie und Internettechnologie (Industrie 4.0) kommunizieren Menschen, Maschinen und Produkte über das Internet miteinander. Das erh?ht nicht nur die Wettbewerbsf?higkeit der Unternehmen, es erm?glicht auch v?llig neue Gesch?ftsmodelle für Mittelst?ndler und Start-ups. Doch auch in der Wirtschaft braucht Digitalisierung einen gemeinsamen Rahmen in Europa. Durch den Binnenmarkt k?nnen Unternehmen neue Technologien für einen Markt von 500 Millionen Europ?ern entwickeln – und damit wettbewerbsf?hig bleiben gegenüber Asien oder Nordamerika. Der Schritt in das digitale Zeitalter ist auch die Chance, Arbeitskr?fte langfristig in Europa zu halten und neue Jobs zu schaffen.
Dabei bleibt der Mensch im Mittelpunkt. Er wird Ideen entwickeln und die Digitalisierung für seine pers?nlichen Bedürfnisse nutzen – egal, ob es um seine Gesundheit und Pflege, seinen k?rperlichen Einsatz am Arbeitsplatz oder sein Zuhause geht. Der Mensch wird Maschinen konzipieren, lenken und steuern. Und Europa bietet die einzigartige Chance, diesen Wandel zum Nutzen aller Bürger voranzubringen.
415 Milliarden Euro k?nnte ein reibungslos funktionierender digitaler Binnenmarkt j?hrlich zur Wirtschaftsleistung der EU beitragen.